Black Belt ist die Bezeichnung für ein Niveau an Kenntnissen und Erfahrungen mit Six Sigma-Methoden
Welche Kenntnisse sind für den Erwerb eines Black Belt erforderlich:
Ein Black Belt ist eine Person, die fortgeschrittene Kenntnisse und Erfahrungen in Methoden des statistischen Prozessmanagements, allgemein bekannt als Six Sigma, besitzt. Six Sigma ist ein stark datenorientierter Ansatz zur Prozessverbesserung. Obwohl der Black Belt keine Berufsbezeichnung ist, widmet er praktisch seine gesamte Arbeitszeit den Methoden von Six Sigma, wobei ein wesentlicher Teil seiner Tätigkeiten das Management von Black Belt-Projekten umfasst, die den DMAIC-Zyklus durchlaufen. Black Belt-Projekte konzentrieren sich auf signifikante Verbesserungen und Optimierungen von Prozessen in großem Umfang (Prozesse, die im gesamten Unternehmen oder in Abteilungen oder Produktionslinien ablaufen) und generieren Einsparungen in der Größenordnung von Hunderttausenden von EUR. Gerade der Umfang und die Komplexität der Projekte begrenzen die Nutzung von Black Belts in anderen Aktivitäten. Zu den ergänzenden Aktivitäten gehören Schulungen und Coaching von Mitarbeitern mit einem niedrigeren Kenntnisstand in Six Sigma-Methoden, wie z.B. Green Belts. Formal ist ein Black Belt Mitglied der Abteilung für kontinuierliche Verbesserung oder einer ähnlich ausgerichteten Abteilung.
Wie man den "Titel" Black Belt erhält:
Ein Kandidat für den Black Belt wird in der Regel vom oberen Management nominiert, basierend auf seinen tiefen Prozesskenntnissen. Der Kandidat sollte auch systematisch vorgehen und bei der Problemlösung Fakten und logisches Denken nutzen.
Nach der Teilnahme an einer Schulung, die mehrere Wochen dauert, ist der Black Belt mit den Werkzeugen und Techniken von Six Sigma vertraut. Das Wissen umfasst alle, auch die fortschrittlichsten Werkzeuge von Six Sigma und ein tiefes Verständnis der statistischen Methoden. Um die Bezeichnung Black Belt zu erreichen, muss der Kandidat eine Prüfung erfolgreich ablegen und mindestens zwei Black Belt-Projekte geleitet haben, die Einsparungen von mindestens 50.000 USD bringen. Das Zertifikat wurde von einer unabhängigen Organisation ausgestellt.
Allerdings werden diese Standards heute oft nicht mehr eingehalten. Unternehmen zertifizieren ihre eigenen Black Belts oder das Zertifikat kann gekauft werden. Dies hat zur Degradierung des gesamten Systems geführt. Heute liegt daher der Schwerpunkt nicht auf dem Zertifikat, sondern auf der praktischen Erfahrung (Projektleitung) und dem Wissen des Mitarbeiters.
Ein Black Belt kann durch seine Tätigkeit die Kosten des Unternehmens erheblich senken, sofern seine Kapazitäten sinnvoll genutzt werden. Andererseits ist die formale Zertifizierung von Black Belts, die nur zu Marketingzwecken dient, nicht zielführend und verschwendet Ressourcen in zweierlei Hinsicht. Der erste Bereich umfasst die Kosten für die Schulung und Zertifizierung von Black Belts. Der zweite, wichtigere Bereich betrifft das Nichtbeseitigen von Verlusten aufgrund unangemessener Prozessführung.
Der Weg zum Erwerb des Black Belt ist anspruchsvoll und erfordert kontinuierliche Weiterbildung. Unsere Trainer sind bereit, Ihnen auf Ihrem Weg zum Black Belt zu helfen. Und Sie, sind Sie bereit?
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