Brainstorming ist ein Teamwerkzeug zur Generierung möglichst vieler Ideen zu einem bestimmten Thema. Ziel ist es, durch die Freisetzung der kreativen Energie der Teilnehmer so viele Ideen wie möglich zur Lösung eines Problems zu entwickeln.
Die Brainstorming-Methode dient dazu, möglichst viele Ideen zu einem vordefinierten Thema zu generieren. Sie wird verwendet, wenn analytische Methoden versagen und ein neuer, oft „verrückter“ Blickwinkel auf das untersuchte Problem erforderlich ist. Die Grundlagen dieser Methode sind sehr alt und lassen sich bis auf die philosophischen Diskussionen im antiken Griechenland zurückverfolgen. Für praktische Zwecke wurde sie jedoch von Alex Faickney Osborn angepasst, der sie in seinem Buch "Applied Imagination" (1953) veröffentlichte. Der Name der Methode könnte als Ideensturm oder Ideenbörse übersetzt werden.
Bei richtiger Anwendung kann die Methode das kreative und logische Denken der Teilnehmer freisetzen. Trotz häufiger Anwendung wird die Methode wegen ihrer Unwirksamkeit kritisiert.
Da Brainstorming mehr mit Gedanken und Ideen als mit Fakten arbeitet, hängt es stark von der mentalen Verfassung der Teilnehmer ab. Die menschliche Psyche spielt eine Rolle, und es ist wichtig, das Team auf die gleiche emotionale Ebene zu bringen.
Drei Grundsätze des Brainstormings:
Brainstorming erfolgt in mehreren aufeinander folgenden Phasen:
Das Ergebnis einer Brainstorming-Sitzung sollte Lösungsvorschläge in Form eines Aktionsplans sein. Abschließend dankt der Moderator den Teilnehmern für ihre Ideen und Teilnahme.
Der Erfolg des Brainstormings hängt von Faktoren ab, die das Verhalten der Teilnehmer bewusst oder unbewusst beeinflussen. Diese Tatsache ist auch der Ausgangspunkt für die Kritik an der Methode.
Dadurch, dass die Teilnehmer unbewusst den Druck der Umgebung spüren, äußern sie oft einige Gedanken wegen Angst sich vor den Kollegen zu blamieren nicht. Daher ist es notwendig, eine freundliche, informelle Atmosphäre zu gewährleisten, keine Vorgesetzten oder Personen mit sehr kritischem und egozentrischem Denken ins Team zu einladen.
Dadurch, dass es nicht verpflichtend ist, eine Meinung zu äußern, können einige Teilnehmer die Motivation verlieren, aktiv an der Ideengenerierung teilzunehmen (soziale Faulheit). Daher sollten im Team Menschen mit proaktivem Ansatz zur Lösung beteiligt sein.
Einige Ideen können dadurch verloren gehen, dass nur ein Teilnehmer zu einem Zeitpunkt eine Meinung äußern darf (Verbot des gegenseitigen Übertrumpfens). Einige Teilnehmer könnten die Idee vergessen oder sich entscheiden, sie nicht zu äußern, oft aus Angst vor Beurteilung. Daher ist es ratsam, dass die Teilnehmer ihre Ideen aufschreiben.
Brainstorming ist eine gängige Methode zur kreativen Lösungsfindung, wenn analytische Ansätze versagt haben. Die Freisetzung von Gedanken führt oft zu überraschenden und interessanten Blickwinkeln auf das untersuchte Problem. Wenn Sie ausprobieren möchten, wie Brainstorming funktioniert, haben Sie die Möglichkeit, dies in unseren Schulungen zu tun.
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