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Ishikawa-Diagramm

 

Was ist das Ishikawa-Diagramm


Das Ishikawa-Diagramm ist eine Darstellung des kausalen Zusammenhangs zwischen einem zu lösenden Problem und seinen Grundursachen. Die ermittelten Ursachen können dann beseitigt werden, um das Problem dauerhaft zu lösen.

 

Wofür wird das Ishikawa-Diagramm (Fishbone-Diagramm) verwendet


Das Ishikawa-Diagramm (auch bekannt als Fishbone-Diagramm, Ursache-Wirkungs-Diagramm oder 4-M-Diagramm) ist ein Brainstorming-Werkzeug zur Bestimmung der Grundursache eines Problems. Der Name stammt vom Autor des Diagramms, Kaoru Ishikawa, oder von seiner Form, die an eine Fischgräte erinnert. Es wird verwendet, um Ursachen eines Problems zu finden, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Die Grundursachen sind oft „unter der Oberfläche“ verborgen und scheinen zunächst nichts mit dem untersuchten Problem zu tun zu haben. Durch die Vordefinition von Kategorien möglicher Ursachen wird ihre Identifizierung erleichtert, da das menschliche Gehirn in Kategorien und systematisch denkt. Die Analyse mit dem Ishikawa-Diagramm kann verwendet werden, um alle Probleme zu lösen, die mehr als eine Ursache haben und deren Ursachen von der Organisation beseitigt werden können.

Wie man ein Ishikawa-Diagramm erstellt


Das Ishikawa-Diagramm (siehe Abbildung) wird in der Regel im Team ausgefüllt, um die Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Denkansatzes zu verringern. Die Analyse kann formell in vorbereiteten Formularen oder informell durch das Zeichnen des Diagramms von Hand, beispielsweise auf einem Flipchart oder einer Tafel, durchgeführt werden.

Es ist wichtig, dabei eine bestimmte Vorgehensweise einzuhalten. In den „Kopf“ einer Fischgräten wird das kurz analysierte Problem geschrieben, also das, was beseitigt werden soll. Unter die vordefinierten Kategorien, deren Anzahl je nach Typ 4-6 betragen kann, schreibt das Team mögliche Ursachen des Problems. Die Ursache muss klar benannt und eindeutig sein. Obwohl mit verbalen, also nicht numerischen Daten gearbeitet wird, müssen die in der Analyse enthaltenen Aussagen auf beobachteten Tatsachen und nicht auf Eindrücken basieren. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass das Problem meist nicht nur durch eine Ursache, sondern durch das gleichzeitige Vorhandensein mehrerer Ursachen verursacht wird. Daher ist es nach der Analyse notwendig, einen Plan zur Beseitigung aller Ursachen zu erstellen.

Was sind die häufigsten Probleme beim Ishikawa-Diagramm


Das häufigste Versagen der Analyse ist die Angabe einer nicht überprüften Tatsache als Ursache. Die Korrekturmaßnahmen sind dann unwirksam und die Schuld wird der eigentlichen Analyse zugeschrieben. Ein weiteres Risiko besteht darin, Konsequenzen statt der tatsächlichen Ursache anzugeben. Die Beseitigung der Konsequenzen führt nur zu einem vorübergehenden Verschwinden des Problems, aber wenn die tatsächliche Ursache nicht beseitigt wird, tritt das Problem zwangsläufig in der Zukunft wieder auf.

Die korrekte Durchführung der Analyse mit dem Ishikawa-Diagramm erfordert eine gewisse Geschicklichkeit, da es ein komplexeres Werkzeug ist.

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