Menschen können sich zwischen 25% und 50% von dem merken, was sie hören (Quelle: Keld Jensen The Trust Factor: Negotiating in SMARTnership). Das bedeutet, dass mindestens die Hälfte dessen, was Sie Ihren Mitarbeitern, Vorgesetzten oder Partnern sagen, im Unbekannten verschwindet. Was wäre, wenn das genau der wichtige Teil war?
Durch aktives Zuhören kann man nicht nur eine Freundschaft, Ehe oder Arbeitsstelle retten.
Aktives Zuhören ist absichtliches Zuhören, bei dem wir aktiv sicherstellen, dass wir nicht nur die einzelnen Wörter, sondern auch die Bedeutung der gesamten Nachricht verstanden und richtig interpretiert haben. Dies erfordert Geduld, Energie und die bewusste Entscheidung, das Gehörte anzunehmen.
Beim passiven Zuhören sind Worte nur Geräusche in der Umgebung, die uns sofort aus dem Kopf entweichen.
Passives Zuhören führt zu mehreren ernsthaften Konsequenzen:
Halten Sie Augenkontakt mit dem Sprecher.
Bewahren Sie eine offene Körpersprache. Seien Sie dem Sprecher nicht nur mit dem Gesicht, sondern dem ganzen Körper zugewandt. Die Person, mit der Sie kommunizieren, sollte das Gefühl haben, dass Sie ihr Aufmerksamkeit schenken. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie den Sprecher ununterbrochen in die Augen starren.
Seien Sie geistig präsent und widmen Sie dem Zuhörer Ihre volle Aufmerksamkeit.
Mobiltelefon, Terminkalender oder andere Dinge, die Sie während des Gesprächs ablenken könnten, sollten Sie weglegen. Wenn Sie einen Eindruck machen möchten, schalten Sie vor dem Sprecher Benachrichtigungen aus oder legen Sie Ihr Mobiltelefon beiseite mit den Worten, dass Sie jetzt nicht gestört werden und bereit sind, dem Sprecher zuzuhören.
Seien Sie offen.
Hören Sie ohne Beurteilung, Kritik und ohne voreilige Schlüsse zu, insbesondere wenn Sie das Bedürfnis verspüren, etwas zu sagen wie "Das war wirklich eine dumme Entscheidung". Vergessen Sie nicht, dass der Sprecher vor Ihnen seine eigenen Worte verwendet, die seine Gedanken und Gefühle repräsentieren. Die einzige Möglichkeit, sie herauszufinden, besteht darin, ihm zuzuhören. Daher ist es wichtig, sich von Ihren eigenen Gedanken und Vorurteilen zu distanzieren.
Unterbrechen Sie nicht. Lassen Sie den Sprecher seinen Gedanken beenden.
Das Vorwegnehmen von Sätzen anderer Personen, um das Gespräch zu beschleunigen, wirkt störend. Sie signalisieren dem Sprecher, dass das, was Sie sagen möchten, wichtiger ist als seine Gedanken. Es ist wichtig, Zeit für die Überlegung dessen zu lassen, was die betreffende Person sagen möchte. Wenn Sie den Sprecher wirklich unterbrechen müssen, ohne ihn zu beleidigen, ist es angemessen, eine der folgenden Phrasen zu verwenden: "Entschuldigung, Moment bitte, Könnte ich etwas vorschlagen, Könnten wir über Lösungen sprechen?" Oder warten Sie auf eine Pause und stellen Sie dann klärende Fragen.
Einfühlen in die Gefühle anderer
Empathie ist die Seele und das Herz des Zuhörens. Wenn Sie mit Worten und Mimik dieselben Emotionen ausdrücken, die der Sprecher gerade erlebt, bestätigen Sie ihm, dass Sie ihn verstehen. Es ist überhaupt nicht einfach, sich in die Lage anderer zu versetzen. Es erfordert vor allem große Konzentration und Vorstellungskraft. Daher ist es gut, die Worte des Sprechers mit Vorstellungen zu verbinden und Emotionen in das Gespräch einzubringen.
Regelmäßiges Feedback
Zeigen Sie Ihr Verständnis, indem Sie die Gefühle des Sprechers ansprechen - "Du musst verängstigt sein" oder "Ich sehe, dass du verwirrt bist". Wenn Sie nicht genau definieren können, was in seinem Kopf passiert, versuchen Sie gelegentlich, das zu paraphrasieren, was Ihnen unklar ist. Zuhörer nicken in solchen Fällen gelegentlich mit gelegentlichem und zustimmendem "Hm", was nicht unbedingt ihre Zustimmung, sondern nur ihr Zuhören ausdrückt. Das Ziel ist es, zu zeigen, dass Sie die Gedanken des Sprechers verfolgen.
Achten Sie auf die Körpersprache
Das gesprochene Wort macht nur einen kleinen Teil unserer Kommunikation aus. Der Rest spielt sich auf der Ebene der Mimik, Gestik, Körperhaltung, des Gesamtaussehens und der Tonlage der Stimme ab. Diese Signale können Ihnen Hinweise darauf geben, ob die Worte des Sprechers mit seinen Emotionen übereinstimmen.
Zusammenfassen
Der letzte Schritt, um dem Sprecher zu zeigen, dass Sie ihn verstehen, besteht darin, die Hauptgedanken und Argumente mit Ihren eigenen Worten zusammenzufassen.
Durch aktives Zuhören bauen Sie Vertrauen in Ihrer persönlichen oder beruflichen Umgebung auf. Darüber hinaus können Sie neue Informationen erhalten, die Ihnen helfen können, ein bestimmtes Thema besser zu verstehen, wenn Sie es am wenigsten erwarten. Daher ist es wichtig zu erkennen, dass als aktiver Zuhörer Sie es sind, der dafür verantwortlich ist, wohin das Gespräch führt.
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